IWO: Worin sich Heizölsorten unterscheiden
Bei vielen Händlern werden zwei Heizölsorten angeboten. Das Institut für Wärme und Öltechnik erklärt, warum oft Premiumheizöl empfohlen wird . Zudem weist das Institut auf aktuelle Fördermöglichkeiten für neue Heizungen hin.

Hamburg - Die Heizsaison neigt sich langsam aber sicher dem Ende entgegen: In vielen Heizöltanks wird es leerer und es wird Zeit, den Energievorrat wieder aufzufüllen. Wer eine Bestellung bei seinem Mineralölhändler aufgibt, kann meist zwischen mindestens zwei Sorten Heizölsorten wählen – Standard- und Premiumqualität. Viele Heizgerätehersteller empfehlen Premiumheizöl – warum, das hat das Institut für Wärme und Oeltechnik (IWO) zusammengefasst.
Was macht beim Premiumheizöl den Unterschied?
Premiumheizöl verfügt über verbesserte Eigenschaften und fast alle Mineralölhändler bieten ihren Kunden diese besondere Heizöl-Qualität unter verschiedenen Markennamen an, so das Institut. Das "Geheimnis" des Premiumheizöls seien sogenannte Additive. Die Additivpakete würden direkt bei der Betankung dem Heizöl beigemischt. Dafür verfügen die Tankwagen über moderne Dosiereinrichtungen.
Zukunft: Brennstoffe werden umweltverträglicher
Für die Zukunft wird an neuen treibhausgasreduzierten flüssigen Energieträgern geforscht, die dann ebenso wie Premiumheizöl verschiedene Anforderungen erfüllen müssen, berichtet das IWO weiter, Der neue Brennstoff soll ganz normal in Öl-Brennwertheizungen genutzt werden können und müsse daher ebenso lagerfähig sein. Langfristig eröffne das den Öl-Brennwertheizungen eine treibhausgasreduzierte oder sogar treibhausgasneutrale Perspektive.
Hausbesitzer, die sich bei ihrer Modernisierung für eine neue Öl-Brennwertheizung entscheiden, könnten staatliche Fördergelder in Anspruch nehmen. Im Rahmen der Aktion "Besser flüssig bleiben", die das IWO gemeinsam mit zahlreichen Heizgeräteherstellern initiiert hat, gäbt es dafür eine besondere Unterstützung. Die Suche nach Geldern aus staatlichen Fördertöpfen sowie die komplette Antragsstellung könne von Fördermittel-Experten übernommen werden. Für den Hausbesitzer sei das kostenlos, wenn die Wahl auf ein Öl-Brennwertgerät eines an der Aktion teilnehmenden Herstellers fällt.
Heizölpreise nach Bundesländern im Vergleich