Trotz niedriger Heizöl-Preise bleibt Sparpotenzial groß
Auch wenn die Heizöl-Preise im Vergleich zum letzten Jahr niedrig sind, lohnt sich der Preisvergleich. Der Stiftung Warentest rät dazu, auch die Kundenbewertungen im Netz bei der Wahl miteinzubeziehen.

Berlin - Heizöl war lange nicht mehr so günstig wie in diesem Jahr. Trotzdem sollten Kunden die Preise im Internet vergleichen, denn zwischen den Anbietern gibt es Preisunterschiede von mehreren hundert Euro pro Lieferung, rät die Stiftung Warentest.
Heizöl-Preise variieren nach Region und Zeitpunkt
Da die Preise von Zeitpunkt, Region und Bestellmenge abhängen, sollten vor dem Kauf Preise von mehreren Anbietern und Vergleichsportalen eingeholt werden. Bei der Stichprobe der Stiftung Warentest betrug der Unterschied zwischen dem teuersten und dem günstigsten Angebot bei einem Kauf von 2.500 Litern Öl im bayerischen Hof 326 Euro. Einen eindeutigen Preissieger für alle abgefragten Orte und Bestellmengen gab es nicht. Allerdings waren die großen Heizöllieferanten, die Öl auch über ihre eigene Internetseite vertreiben, immer etwas teurer als die günstigsten Vergleichsportale.
Sammelbestellungen nicht immer günstiger
Die Stiftung Warentest rät außerdem dazu, immer die Endpreise und nicht die pro hundert Liter zu vergleichen. Hier fehlten manchmal bestimmte Zuschläge wie die Lieferpauschale und Gefahrengutzuschläge. Auch eine Sammelbestellung sei nicht immer für alle Beteiligten günstiger.
Heizölpreise nach Bundesländern im Vergleich